Wie wir uns den Beruf vorstellen!

Wir, Barbara und Tania, stellen uns den Beruf so von:

Barbara und Tania


Fragebogen

Interviews mit

Was mussten Sie lernen, um Lehrer(in) zu werden?

Frau Trantes: Zuerst Abitur absolvieren, dann 3 Jahre Hochschule.

Frau Tremuth: 7 Jahre Primärschule, 7 Jahre Lyzeum, 2 Jahre Pädagogik (Theorie und Praktikum = Stage) und ein Leben lang immer noch dazu lernen.

Frau Heintz: Viel! Nach der Grundschule noch 10 Jahre lang und die verschiedensten Fächer mit so klangvollen Namen wie Psychologie, Pädagogie, u.s.w.

Soeur Jean-Paul: Ich ging noch in die Normalschule, aber heute muss man nach dem Première-Examen ins ISERP in Luxemburg gehen.

Herr Arend: Sieben Jahre Lycée, 2 Jahre Institut in Walferdingen, dann Diplom plus Weiterbildung.

Herr Tremuth: 7 Jahren Lycée, 3 Jahre ISERP, Studien und Praktikum.

 

In welche Schulen mussten Sie gehen?

Frau Trantes: Ausbildung in Lüttich (Referendartudium in plastischen Künsten), Praktikum in Schulen der Lütticher Umgebung (12 bis 16 jährige Schüler)

Frau Jentges: Nach der Primärschule ging ich 7 Jahre in ein Lycée. nach dem Abitur ging ich ans ISERP. Das ist eine Hochschule für zukünftige Lehrerinnen.

Herr Arend: Dasselbe wie die erste Frage.

Soeur Jean-Paul: Primärschule, Sekundrschule und Normalschule.

Frau Heintz: Institut Pédagogique in Walferdingen.

Herr Jentges: Dasselbe wie die erste Frage.

 

War es am Anfang schwieriger als jetzt? Weshalb?

Frau Trantes: Doch, es war schwierig, weil ich deutschsprachig bin, aber die Praktikumstunden im französischer Sprache gegeben wurden.

Herr Bop: Nein, aber anders. Es gab mehr Kinder.

Frau Bingen: Ja, wenn man mehr Erfahrungen hat, ist vieles leichter.

Frau Tremuth: Nein, jetzt schwieriger.

Soeur Jean-Paul: Hier besonders.

Herr Arend: Ja, am Anfang.

Frau Hosinger: Ja, früher schwieriger.

Frau Heintz: Nein.

 

Ist dieser Beruf stressig? Warum?

Frau Trantes: Nein. Mein Hobby ist zu meinem Beruf geworden. Ich arbeite gerne mit Kindern.

Soeur Jean-Paul: An der Elfenbeinküste ja. Ziemlich.

Frau Jentges: Es geht.

Frau Bingen: Na ja.

Frau Heintz: Ziemlich!

Herr Arend: Manchmal.

Frau Tremuth: Ja.

Herr Jentges: Ja.

Herr Fernand: Manchmal schon.

 

Die Bücher, die Sie in der Schule gebrauchen, z.B. für die Kinder,… müssen Sie diese Bücher selber bezahlen?Alle sagen das selbe: Teils, teils. Ja, ich kaufe regelmäßig Bücher, die ich selber bezahle. Ein Teil der Bücher bezahlt aber auch die Gemeinde.

 Werden Sie gut bezahlt?

Frau Trantes: Ich bin zufrieden.

Soeur Jean- Paul: Nein, in Côte d‘Ivoire verdiene ich nur 15000 F im Monat.

Herr Jentges: Ich finde ja.

Frau Bingen: Ich bin zufrieden.

Frau Tremuth: Ja, sehr gut.

Herr Arend und Tremuth: Ja.

Frau Heintz: Ich kann nicht klagen.

Frau Hosinger und Frau Jentges: Ja.

 

Müssen Sie viel über die Welt wissen? Was?

Frau Trantes: Ja, ich informiere mich regelmäßig über Ausstellungen.

Frau Tremuth: Ja, sonst kann ich es denn Kinder nicht weitersagen.

Soeur Jean-Paul: Schon ein bisschen.

Herr Jentges: Ich weiß nicht.

Frau Bingen: So viel wie möglich.

Herr Arend: Das sollte jeder.

Herr Tremuth: Ja.

Frau Heintz: Nicht unbedingt.

Frau Hosinger: Ja.

Frau Jentges: Ja.

 

Müssen Sie viel am Computer arbeiten?

Frau Trantes: Nein.

Frau Tremuth: Ja, immer mehr.

Soeur Jean-Paul: Nein.

Frau Heintz: Nicht unbedingt.

Herr Tremuth: Ja.

Herr Arend: Ich muss nicht.

Frau Bingen: Ich muss nicht.

Herr Jentges: Das hängt von mir ab.

 Haben Sie Zeit, um mit Verwandten auszugehen?Frau Trantes, Frau Tremuth, Frau Heintz, Tremuth und Frau Bingen: Ja.

Herr Arend: In den Ferien, ja, sonst nicht so viel.

Frau Hosinger: Nicht viel.

Sœur Jean-Paul: Nein.

 

Können Sie wählen, in welchem Schuljahr Sie arbeiten wollen?

Frau Trantes und Frau Jentges: Nein

Frau Tremuth, Frau Heintz, Herr Tremuth, Frau Hosinger und Herr Arend: Ja.

 

Müssen Sie viele Arbeiten zu Hause erledigen?

Alle sagen Ja.

 

Müssen Sie sehr früh aufstehen? Warum?

Frau Trantes, Frau Heintz, Frau Bingen, Frau Hosinger und Herr Arend: Nein.

Frau Tremuth, Herr Tremuth und Sœur Jean-Paul: Ja.

 

Wie haben Sie sich den Beruf am Anfang vorgestellt?

Frau Trantes: Abwechslungsreicher Beruf, viele Kontakte mit Kindern und kreativ.

Frau Tremuth und Herrn Arend: Interessant.

Herr Tremuth und Frau Heintz: Jetzt leichter.

 

Wie haben Sie sich am ersten Tag gefüllt?

Frau Trantes: Ich war froh, selber etwas zu organisieren, eine Klasse betreuen zu können und auch etwas aufgeregt.

Sœur Jean-Paul: Ich war gerührt, weil die Eltern mir ihre Kinder anvertrauten.

Frau Heintz: Etwas lampenfiebrig.

Frau Tremuth, Herr Tremuth, Herrn Arend und Frau Bingen: Aufgeregt.

 

Warum wollten Sie gerade Lehrer(in) werden?

Frau Trantes: Weil ich gerne mit Kindern arbeite. Weil ich den Kindern Spaß am Basteln und andere Dinge beibringen möchte.

Frau Tremuth: Im 3. Schuljahr bekam ich eine tolle Lehrerin, Marianne Cloos. Wie sie mit uns umging, imponierte mir so, dass ich von da an Lehrerin werden wollte.

Herr Arend und Frau Hosinger: Es hat mich immer interessiert, anderen, vor allem Kindern beim Lernen zu helfen.

Frau Heintz und Frau Bingen: Das hat sich so ergeben.

Herr Tremuth: Weil man den Kindern helfen kann, damit sie später froh und glücklich werden.

 

Sind Sie zufrieden mit ihrem Beruf und mit ihren Kollegen? Warum?

Frau Trantes und Frau Tremuth: Ja, ich bin sehr zufrieden. Wir haben eine tolle Mannschaft.

Frau Hosinger: Ja.

Frau Bingen: Meine Kollegen sind alle sehr nett.

Herr Tremuth: Weil ich mich gut mit ihnen verstehe.

Sœur Jean-Paul: Ja, sehr zufrieden.

Frau Heintz: Es gibt Schlimmeres.

Herr Arend: Ja, es ist nicht so langweilig.

 

Wie lange arbeiten Sie schon?

Frau Trantes und Frau Heintz: 18 Jahre.

Frau Tremuth. Mehr als 30 Jahre.

Herr Arend: Das ist das 20. Jahr! Omei!!

Frau Bingen: Seit 16 Jahren.

Herr Tremuth: 31 Jahre.

Frau Hosinger: 27 Jahre.

Sœur Jean-Paul: Seit 41 Jahren.

 

Wollen Sie noch lange Lehrer(in) werden? Weshalb?

Frau Trantes: Mindestens noch 10 Jahre. Es macht mir Spaß.

Frau Hosinger: Ja.

Herr Tremuth: Bis zur Pensionierung.

Frau Tremuth: Noch achteinhalb Jahre.

Frau Bingen: Ja, ich möchte schon noch einige Jahre arbeiten.

Herr Arend: Solange meine Gesundheit es erlaubt.

 

Haben Sie manchmal Angst in der Schule? Weshalb?

Frau Trantes: Nein, Angst nicht, manchmal erlebe ich Enttäuschungen.

Frau Tremuth: Ja, letzes Jahr, als ich neu in Weiswampach war und niemanden kannte. Meine Klasse war am Anfang sehr schwierig, da hatte ich schon Angst, ich würde es nicht schaffen.

Herr Arend: Nö, weshalb auch!!

Frau Bingen: Nein, ich kenne die Nummer von Polizei und Feuerwehr auswendig und bin so für alle Fälle gerüstet.

Frau Heintz: Nein, weshalb sollte ich?

Soeur Jean-Paul: Nein. Die Schüler und Schülerinnen, die Eltern und Lehrerinnen sind ganz nett, höflich und ehrfurchtsvoll.

Frau Hosinger und Herrn Tremuth: Nein.

Haben Sie schon mal etwas Witziges erlebt, etwas Trauriges, etwas Interessantes und etwas Unglückliches?

Frau Trantes: Ich bin immer wieder begeistert, welche originelle Ideen Kinder haben, was sie schon alles fertig bringen in ihrem Alter.

Frau Hosinger: In der Schule erlebt man alles. Kinder sind lustig, äußern sich manchmal unbeholfen, dass die ganze Klasse lachen muss. Traurig ist es, wenn Kinder Probleme haben mit dem Lernen oder wenn sie zu Hause Probleme haben.

Frau Heintz: Sicher! Aber wenn man sich so was nicht aufschreibt, vergisst man es mit der Zeit.

Herr Tremuth: Etwas Witziges: Am 1. April die Kinder reinlegen (siehe: http://www.restena.lu/primaire/weiswampach/ftremuth/99_00/passe/april2000.html). Trauriges: Kinder die keine Hilfe wollen. Interessantes: Mit der Schule reisen. Unglückliches: Frühere Schüler, die gestorben sind.

Frau Bingen: In meinem ersten Jahr ist was Trauriges passiert. Der Schulbus hatte einen Unfall und ein Kind starb dabei. Witziges passiert sehr oft, aber leider kann man sich später nicht mehr an alles erinnern.

Herr Arend: Witzig: Jeden Tag praktisch. Traurig: Auch jeden Tag, wenn Kinder sich nicht vertragen. Interessantes: Besuch im Museum. Unglückliches: Unfall in der alten Schule. Ein Schüler fiel aus dem ersten Stock.

Frau Tremuth: Witziges: Schon vieles! Ich hatte 2 Fehler an der Tafel geschrieben und ärgerte über mich selbst und rief: "Oh non, je vais prendre Ma retraite!" Da zeigt Patrick den Finger und rief: "Et moi, je vais prendre ma préretraite!" Trauriges: Traurig finde ich es immer, wenn Eltern von Schülern geschieden werden. Interessantes: Interessant ist es eigentlich jeden Tag! Bei der Matheolympiade: Da haben meine Schüler so hart gearbeitet, dass die Köpfe geraucht haben. Sie waren alle froh und aufgedreht, weil sie die Lösungen gefunden hatten.

 

Was würden Sie mir raten, wenn ich auch Lehrerin werde möchte?

Frau Trantes: Durchhalten, auch wenn’s mal schwierig wird. In der Jugendzeit schon viel mit Kindern arbeiten (in der Freizeit) z.B. Leiterin in einer Jugendgruppe.

Frau Tremuth: Beschäftige dich schon jetzt viel mit Kindern.

Herr Arend: Spaß am Lernen, Spaß an der Arbeit, Spaß mit Kindern sind Voraussetzungen!

Frau Bingen: Viel Geduld und gute Nerven.

Herr Tremuth: Froh mit den Kindern sein.

Frau Hosinger: Du musst gerne in die Schule gehen und fleißig sein.

Sœur Jean-Paul: Das ist ein sehr schöner Beruf, der ein Leben erfüllt. Man muss sich gut vorbereiten, studieren, lesen aber sich auch in Geduld und Liebe üben.

 

Barbara

Tania