In einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit suchen Rettungsteams in New York und Washington nach Überlebenden der Anschläge. Die Behörden gehen von mehreren tausend Toten aus. Bis zum Mittwochmittag wurden nur neun Überlebende aus den Trümmern der eingestürzten Wolkenkratzer-Zwillingestürme des World Trade Center in New York geborgen. Trotzdem versuchten die Helfer verzweifelt, zu einigen Opfern vorzudringen , die sich anfangs noch per Handy aus den Trümmern gemeldet hatten. Nationalgardisten müssen nahezu 400 Feuerwehrleute und Polizisten ersetzen, die als erste zur Hilfe eilten, gleich nachdem die erste Maschine in den Nordturm gerast war.
Feuerwehrleute suchen weiter in den riesigen Trümmerhaufen nach Überlebenden. Ein Augenblick der Ruhe, dann müssen die Retter wieder weiterschuften. Bei dem Rettungseinsatz am Welthandelszentrum sind wahrscheinlich auch 250 Feuerwehrleute, zahlreiche Helfer und 80 Polizisten getötet worden. Im Pentagon, in Washington, das am
Mittwoch immer noch brannte, wurden bis Mittwochvormittag 80 Leichen gefunden.
Gilles BISKUP - Alex SCHLIM