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4. Reaktionen der Bevölkerung

Eine tiefe Verbundenheit.

Am Dienstag, 11.9.2001, gerieten die Menschen in Panik; Es herrschte Furcht vor weiteren Attacken; Es lagen sich Menschen weinend in den Armen und trafen sich zu Gebeten oder zu Mahnwachen. Auch die Vergnügungszentren trugen tiefe Trauer. Hollywood sagte zahlreiche Veranstaltungen ab; Die Disney-Freizeitparks wurden geschlossen.

In nahezu allen Städten der USA versammelten sich Menschen vor Fernsehschirmen in Einkaufszentren, Restaurants und Bars. Dort verfolgten sie die eingehenden Meldungen über Tote; Eltern holten ihre Sprösslinge früher nach Hause. „ In solchen Krisenzeiten will  und muss man sich nahe sein“, sagte eine Mutter in Washington. „ Ich muss mich einfach vergewissern, dass meine Lieben o.k. sind.“

 

Wie „Pearl Harbor“

Kalter Schweiß bricht aus, Angst macht sich breit, plötzlich funktioniert nichts mehr, das Fernsehen steigt aus. Draußen auf der Straße stehen die Nachbarn, blicken hinauf zu den Kampfflugzeugen der Air Force, welche die Kontrolle über den Luftraum von Washington übernommen hat.

Weshalb? Man beginnt zu verstehen, wie Hass entstehen kann, auch wenn man persönlich von der Tragödie nicht direkt betroffen ist.

 

Voll ins Herz getroffen

Auf den Straßen stehen die Menschen ratlos beisammen, sprechen mit leiser Stimme miteinander.

Die Angst verwandelt sich schnell in Wut.

Die USA sind mitten ins Herz getroffen, stehen unter tiefem Schock.

Viele Gläubige verbergen ihre tränenüberströmten Gesichter in den Händen.

Auf dem John F. Kennedy- Flughafen in New York spielen sich unbeschreibliche Szenen ab. „Die Menschen stehen stumm da, lassen die Arme hängen. Es herrscht Totenstille, niemand weiß, was tun, was sagen“.

„Um Beitrag leisten“ , sagte der Texaner Tom Poole in Dallas. „ Es ist wichtig, dass wir aktiv unsere Solidarität mit der Nation zeigen.“

 

Marc HAAS