Hagel am Samstagabend

Am Samstagabend, dem 3. Juli kam es zu einem schrecklichen Gewitter in unserer Ortschaft Weiswampach und in der Umgebung.

Meine Mutter wollte die Hühner in den Stall treiben. Mein Vater, mein Bruder und ich begleiteten sie.

Als wir zurückgingen, sagte meine Mutter: "Kommt, wir müssen uns beeilen, ich fürchte, sonst werden wir noch nass." Wir gingen schneller.

Als wir im Haus waren , fing es an zu regnen wie aus Eimern; es blitzte, donnerte, und Hagel fiel zur Erde. Wir alle hatten Angst, dass die Rinder, mein Pferd Billy und alle unsere Tiere erschlagen würden.

Als das Gewitter vorbeigezogen war, fuhren wir mit dem Auto nachsehen. Den Rindern war nichts passiert und Billy auch nicht. Nur die Kartoffeln, der Mais, der Hafer, die Gerste und alle anderen Früchte waren kaputt.

Annick

Ich war in Binsfeld bei einem Bekannten. Ich spielte im Haus. Ich hörte einen riesigen Krach. Aus dem Fenster sah ich, wie dicke Hagelsteine fielen. Am nächsten Morgen sagte Romy mir in der Messe, dass die Kartoffeln auf den Feldern ihres Vaters zerschlagen waren.

Johanna

Wir sahen, wie das Gewitter immer näher zu unserem Haus kam. Meine Eltern, meine zwei Brüder und ich schlossen die Fenster, zogen alle Stecker raus und setzten die Blumentöpfe auf die Terrasse. Doch das hatte keinen Sinn mehr. Das Dach der Terrasse war aus durchsichtigem Plastik. Die dicken Hagelkörner durchlöcherten den Plastik.

Nachdem das Gewitter sich beruhigt hatte, fuhr mein Vater zu unserer Baustelle nach Heinerscheid, um dort die Fenster zu schließen. Als er zurückkam, sagte er, in Heinerscheid wäre es nur feucht gewesen.

Kenny

Ich war mit meiner Familie im Haus. Wir saßen in der Küche. Meine Mutter hatte den Tisch gerade abgeräumt.

Dann fielen die Hagelkörner. Unser Nachbar lief nach draußen mit dem Regenschirm und stellte die Blumen unter Dach. Unseren Blumen hat es nichts ausgemacht. Auch dem Lastwagen meines Vaters war nichts geschehen.

Als es aufhörte zu hageln, sammelte meine Mutter die Hagelkörner ein.

Mandy

Unser Garten war ganz, ganz kaputt: Die schönen Blumen, die meine Mutter gepflanzt hatte, der Salat und die Blätter von unseren Bäumen lagen am Boden. Am Boden konnte man nur noch die Blätter von den Bäumen sehen. Unser Garten war ganz zerstört.

Barbara

Ich war mit meiner Mutter in den Supermarkt Massen gefahren, um Fritten zu holen.

Als wir in das Gebäude hineingingen, fing es an zu regnen und zu hageln. Es war schrecklich laut, als die Hagelkörner auf das Blechdach prallten.

Eine Minute später tropfte es in das Gebäude hinein. Die Blätter der Bäume flogen durch die Luft. Vor lauter Hagel sah man nur Weiß vor den Augen.

Als es aufhörte, fuhren wir nach Hause. Dort saßen wir alle zusammen aqm Tisch um zu essen.

Plötzlich hörten wir den Einstzmelder meines Vaters (er ist Feuerwehrmann). Er fuhr sofort mit dem Auto zur Feuerwehrhalle. Er und die andern Feuerwehrmänner mussten das Wasser aus einer Straße pumpen, die überschwemmt war. Sie mussten auch einen Baum vor einer Einfahrt zersägen.

Oliver

Am Samstagabend war es wie ein Orkan, der in Weiswampach durch das Dorf brauste. Alle Blumen auf unseren Fenstern waren heruntergefallen, sie waren kaputt.

Es war nicht mit anzusehen, als nach dem Ende des Sturms alle Blätter um das Haus und auf der Straße lagen.

Unser Blumentopf hinter dem Haus war kaputt. Wegen der vielen Hagelkörner war unser Salat im Garten nicht mehr so schön wie vorher.

Noémie

Mein Vater, meine Mutter, mein Hund und ich wollten spazieren gehen; es war noch sehr schwül.

Plötzlich entdeckten wir eine schwarze Wolke. Mein Vater sagte: "Die Wolke ist schon vorbeigezogen. " Doch da irrte er sich.

Die Wolke drehte um und kam auf uns zu. Mein Vater schrie: "Die Wolke darf uns nicht einholen, wir müssen schneller gehen. "

Doch da hatte uns die Wolke schon eingeholt. Es fing an in Strömen zu regnen, und wir waren noch einen Kilometer weit von zu Hause entfernt!

Jetzt donnerte es auch noch. Ich lief so schnell ich konnte mit meiner Mutter und meinem Hund nach Hause. Sie stieg sofort ins Auto um meinen Vater zu holen, denn er kann nicht gut laufen, er hat sehr große Rückenschmerzen. Ich hatte Angst um meinen Vater.

Als wir dann alle endlich im Haus waren, erzählte Vater, dass er Hagelkörner auf den Kopf bekommen hatte.

Nun hörte das Gewitter auf, alles war noch mal gut ausgegangen.

Laurence

In Beiler hatten wir Dorffest. Ich lief zum meinem Freund Sergio um ihn zu fragen, ob er spielen kommt. Er musste noch essen, dann gingen wir zum Zelt. Es donnerte, blitzte, regnete und hagelte über uns. Dann endlich waren wir im Zelt.

Marco

Ich war auf meinem Zimmer. Ich schaute fern. Auf einmal hörte ich: Pang, pang, pang, schschsch! Es war viel Wind, Hagelkörner fielen, es regnete viel.

Mein Vater kam hoch. Ich sagte: "Vater, das Fenster bricht!"

Das Fenster brach ein bisschen, aber es hatte keine Löcher.

Dann hatte es aufgehört. Mein Freund Frank und ich gingen in den Schulhof. Dort schauten wir die Stoßautos. Es war ja Kirmes. Die Stoßautos und die ganze Bahn waren nass. Auch das Zelt am See war ganz kaputt.

Ruben

Ich saß mit meinen Eltern und meinem Bruder vor dem Fernseher. Die Uhr hatte gerade 09:00 Uhr geläutet. Wir merkten nicht, dass draußen ein starker Wind wehte.

Kaum hatte der Film angefangen, fing es draußen an zu donnern und zu blitzen.

Wir schalteten den Fernseher aus und beschlossen zu Bett zu gehen, als plötzlich ein lauter Knall uns fürchterlichen erschreckte. Ich hörte, wie dicke Hagelkörner, so groß wie Pingpongbälle auf das Haus trommelten.

Nach einer Weile legte sich der Sturm und wir gingen mit zitternden Knien ins Bett.

Elisabeth

Meine Familie und ich, wir waren in Huldange in einem Restaurant. Als es plötzlich anfing zu regnen, rannte fast jeder zu seinem Auto um das Dach zu schließen.

Später als wir nach Hause kamen, lagen überall Hagelkörner. Die Blätter der Bäume lagen auf der Straße. Unsere Tür war durchlöchert und sieben Fensterscheiben waren kaputt.

Wir gingen in das Haus. Im Zimmer meiner Schwester war es nass, auf der Terrasse waren alle Blumen kaputt.

Yannick

Die Hagelsteine, die auf den Boden fielen, waren so dick wie Pingpongbälle.

Während des Gewitters war eine kleine Katze draußen. Wir sahen sie nach dem Gewitter nahe am Straßenrand stehen und miauen. Das arme Kätzchen bekam die Hagelsteine auf den Kopf. Meine Nachbarin Sylvie sah sie und nahm sie mit ins Haus.

Das Zelt am See wurde auch beschädigt: Eine Seite wurde vom Wind hochgezogen; dann hat sich das Zelt in der Luft gedreht und ist wieder auf den Boden gefallen. Jetzt ist es kaputt.

Auf der Straße waren überall kleine Seen vom Regen. Dort lagen auch sehr viele Blätter von den Bäumen und sogar ganze Bäume.

Carine

Es war ein tödliches Gewitter. Meine Mutter und ich kamen mit dem Auto aus Beiler. Wir fuhren auf der Straße vor der Gemeinde. Fünf Häuser davon entfernt wohnen wir.

Bei der Gemeinde fing es an zu donnern und zu blitzen. Gleich darauf fing es an schlimm zu regnen. Meine Mutter fuhr immer langsamer, denn wir sahen fast nichts mehr. Zwei Häuser weiter fing es fürchterlichen an zu hageln, Hagelkörner so dick wie ein Bonbon. Meine Mutter fuhr nur noch mit 10 km/h, denn wir hatten überhaupt keine Sicht mehr.

Ich weinte, denn ich dachte an unsern Hund, der noch draußen war.

Dann endlich sah ich unseren Briefkasten, ich war so froh wie noch nie. Meine Mutter sah ihn auch. Jetzt fuhr sie sehr schnell in unsere Garage. Zehn Meter weit drangen die Hagelkörner in unsere Garage ein. Wir schlossen sie sofort.

Ich rannte die Treppen hoch und weinte um unseren Hund. Ich ging in das Zimmer meiner Oma, denn dort konnte ich den Hund draußen am Pfosten beim Gartenhäuschen sehen, dort war er angebunden.

Als es dann endlich aufhörte, ging meine Mutter nach draußen und holte den Hund.

Alle Blumen und anderen Pflanzen waren kaputt. Meine Mutter sagte: "Zum Glück ist keinem Menschen was passiert."

Linda