Besuch der Fotoausstellung

«The Family of Man»


Geschichten zu einzelnen Fotos

Das verlassene Kind

Abschalten

Bitte lächeln

Das verlassene Kind!

Hallo, ich heiße Lisa. Ich bin zehn Jahre alt. Ich wohne schon sehr lange im Wald. Auf jeden Fall, konnte ich schon damals reden. Ich weiß selbst nicht, wie ich hierher gekommen bin.

Ich glaube, meine Eltern wollten mich nicht mehr haben. Darum haben sie mich hier im Wald abgesetzt. Das schlimmste aber ist: Sie haben mir die Kleider weggenommen. Ich verstehe einfach nicht, wie man so etwas tun kann.

Ich habe mich mit den Tieren angefreundet. Jetzt kann ich mir gar nicht mehr vorstellen in einer Stadt zu leben!

Viele Leute werfen Abfall an den Rand des Waldes. Einmal habe ich eine alte Matratze gefunden und eine Decke. Auf der schlafe ich in der Höhle.

Zu essen finde ich dort genug, sonst esse ich eben Nüsse, von denen werde ich auch satt.

An einem schönen sonnigen Tag gehe ich spazieren. Ein Auto hält an und wirft Kleider raus. Die schnappe ich mir, sie passen wie angegossen.

Wenn ein Förster kommt oder Menschen spazieren gehen, verstecke ich mich auf einem Baum. Dort sieht mich keiner. Ich mag Freunde nicht.

Ich mag die Natur und die Tiere. Am Tag wenn ich müde bin, lege ich mich einfach ins Laub und schlafe. In der Nacht schlafe ich bei Bären in der Höhle.

Die zwei Bären, sind wie Eltern für mich, sie halten mich warm und würden mich sicher auch schützen. Ich bin sehr glücklich hier und fühle mich geborgen. Ich liebe dieses Leben im Wald.

Anouk


Abschalten

Der Vater kommt von der Arbeit, der Junge kommt von der Schule. Alle kommen zu Tisch. Die Mutter hat einen leckeren Nudelauflauf zubereitet. Vater und Sohn mögen das sehr.

Der Junge erzählt:

"Ich habe heute sehr viele Aufgaben gemacht, so bekam ich einen Pluspunkt. Wir haben heute im Rechnen mit den Brüchen angefangen."

"Sehr schön!", lobt der Vater den Jungen. "Ich habe eine neue Medizin gegen Krebs entwickelt, das war harte Arbeit! Aber jetzt bin ich müde!"

"Ich auch!", gähnt der Junge. Sie legen sich aufs Sofa und lesen Zeitung, dabei schlafen sie ein.

Christian


Bitte lächeln

Als ich mein erstes Kind bekam, war ich überglücklich. Jetzt kann es schon laufen. Heute gehe ich mit ihm zum Fotografen. Ich ziehe es besonders schön an. Ich selbst ziehe mich auch hübsch an. Das Foto soll zu meinen Eltern nach Frankreich. Ich wohne mit meinen Ehemann und mit meinem Kind in den U.S.A.

Darum schicke ich ihnen ein Erinnerungsfoto von uns. Ich trage auch die Perlenkette, die mir meine Mutter zur Hochzeit gekauft hat.

Als wir beim Fotografen sind, sagt er: "Können Sie sich bitte auf den Stuhl setzen?"

Also nehme ich auf meinem Stuhl Platz und setze mein Kind auf den Tisch. Dann schießt der Fotograf ein Foto von uns beiden.

Nach ein paar Tagen gibt er uns das Foto. Es enthält sehr viele helle Töne. Ich finde es sehr schön. Mein Kind spielt mit meiner Perlenkette Man kann sein Gesicht nicht sehen. Das ist egal. Hauptsache der Fotograf hat von uns ein wunderschönes Foto geschossen.

Ich schicke es sofort nach Frankreich.

Ein paar Wochen später bekommen wir eine Antwort von meinen Eltern. Ich bin überglücklich.

Edvina


Der Lehrling

Meine Fabrik heißt: "Die Fabrik von Weiswampach."

Heute geh ich wieder zur Arbeit, dort begrüßen mich alle Leute, sie sagen: "Hallo, Chef, wie geht es?"

Als ich ankomme, sehe ich den alten vierundvierzigjährigen Patrick. Er arbeitet schon lange bei mir, er kommt immer früher.

Ich sage zu Patrick: "Heute kommt ein sehr gefährliches Produkt."

Nach einer halben Stunde kommt der Lastwagen mit dem gefährlichen Produkt, einem feuergefährlichen Lösungsmittel. Wir gebrauchen es zum Reinigen. Es könnte in einer halben Stunde einen Wald von vier Hektar verbrennen.

Das gefährliche Zeug ist in einer Tonnen. Ich stelle das gefährliche Zeug auf ein Regal und hänge ein Schild, worauf steht: "Nicht mehr berühren." Danach gehe ich noch schnell zur Toilette.

Nachher komme ich zurück, und was sehe ich da? Das gefährliche Produkt liegt auf dem Boden. Ich schreie: "Wer war das?"

Patrick sagt: "Ich, Chef! Bin ich jetzt gefeuert?"

Ich sage ja. Aber danach kommt Yves und sagt: "Chef, ihr könnt ihn nicht feuern, weil Patrick doch nicht lesen und schreiben kann."

Ich frage: "Stimmt es?" Patrick sagte: "Ja, bin ich jetzt gefeuert?" Ich sage: "Nein, jetzt gehen wir in die Schule und dann kannst du lernen, lesen und schreiben."

Er geht aber nicht in eine normale Schule, ich zahle für ihn den besten Privatlehrer aus Deutschland.

Fernando


Mein erstes Konzert

Seit meinem 9. Lebensjahr lerne ich Musik. Das Instrument, das ich spiele, heißt Klarinette.

Jeden Samstag gehe ich zur Musikprobe nach Weiswampach. Vor 14 Tagen am 17. November war mein erstes Konzert in Lorentzweiler.

Ich war schon eine Woche lang im Voraus aufgeregt. An diesem Morgen stand ich schon sehr früh auf, aß nur ein kleines Butterbrot, ich hatte fast keinen Hunger. Meine Mutter brachte mich zum Bus. Um neun Uhr dreißig fuhr der Bus in Weiswampach ab. Nach ungefähr drei viertel Stunde kamen wir in Lorentzweiler beim Centre culturel an.

In einem großen Saal waren schon einige Zuhörer. Schnell packten wir unsere Instrumente aus und bauten die Musikpulte auf. Um 11 Uhr begann das Konzert. Nach jedem Musikstück applaudierten die Leute. Inzwischen hatte sich der Saal gefüllt. Meine Aufregung legte sich langsam.

Der Dirigent war sehr mit uns zufrieden.

Nach dem Konzert bekamen wir Tickets zum Trinken und Essen. Es schmeckte gut. Als der Bus dann mit uns nach Hause fuhr, war ich sehr zufrieden. Ich bin glücklich, Musik spielen zu können. Es macht mir Spaß.

Francine


Das Studentenleben

Es ist der letzte Schultag, und 6 Studenten haben sich einen Oldtimer gemietet.

Sie rasen mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Strand und wechseln sich am Steuer ab.

Hier feiern sie mit andern Studenten das bestandene Examen. Sie nehmen einen Grill und Kohle aus dem Kofferraum. Sie grillen Würstchen mit ihren Freunden und Freundinnen und trinken Bier. Nur Paul nicht, er soll mit dem Auto zurückfahren und trinkt nur Wasser.

Die Feier dauert bis in den frühen Morgen hinein. Erst um neun Uhr fahren sie nach Hause.

Gérard


Jetzt oder nie

An einem frühen Morgen als die Soldaten noch schliefen, ertönte der Alarm und die Soldaten mussten in den Krieg. Ihre Gegner waren sehr stark, sie kämpften trotzdem.

Während des Krieges fielen viele Menschen und Soldaten. Ein Soldat zündete eine Bombe und fast alle kamen dabei um, doch zwei konnten sich retten. Nachdem fast alle Soldaten tot waren, lag noch ein Soldat in einem Graben. Bis jetzt hatte er Glück. Er und sein Gegner, die einzigen Überlebenden, hatten beide keine Munition mehr. Sie kämpften mit Messer und Händen, bis einer gewann.

Er kämpfte für sein Land. Unser Soldat hörte rundherum nichts mehr. Ein bisschen weiter von ihm, sah er ein Gewehr stehen. Er wusste, er würde dies brauchen, um zu überleben. Er versuchte, nach Hause zu kommen.

Seine Uniform war auf dem Rücken zerrissen, weil sein Gegner ihn fast am Rücken mit dem Messer erwischt hatte, doch nun seine Uniform wurde getroffen.

Gilles


Lehrerin mit Kindern

Es war an einem wunderschönen Sommernachmittag. Die Kinder kamen wie gewohnt zur Schule. Die Lehrerin wusste nicht was sie machen sollte, sie beschloss dann durch einen sehr sehr schönen Wald spazieren zu gehen. Plötzlich erinnerte sie sich daran dass sie ihr Musikinstrument mitnehmen wollte. Sie ging wieder zurück und holte es die Kinder warteten draußen im Hof auf ihre Lehrerin. Alle Schüler gingen dann mit ihrer Lehrerin im Wald spazieren. Der Waldboden war mit vielen Blumen bedeckt. Es gab auch viele Spielsachen wie zum Beispiel eine Schaukel für die Kinder. Die Lehrerin fing dann an, mit ihrer Flöte Musik zu spielen!

Die Kindern tanzten, und manche fielen zu Boden. Sie trugen alle eine weiße Uniform. Das Gras war nicht schmutzig, so die Kinder sich die Kleider schmutzig machten. Sie tanzten so viel, dass sie sogar zu Boden fielen. Zehn Minuten später, gingen sie wieder zurück in die Schule. Ihre Eltern warteten schon alle auf ihre Kindern, sie liefen alle zu ihren Eltern, die Eltern nahmen sie dann mit nach Hause. Es war der letzte Schultag vor die großen Sommerferien.

Janie


Aschenputtel

Das Bild erinnert mich an das Mädchen Aschenputtel.

Aschenputtel war ein junges Mädchen von ungefähr 13 Jahren. Ihre Mutter war tot und sie hatte eine Stiefmutter, die sehr gemein war und sie schlecht behandelte. Sie musste immer die Hausarbeiten machen, den Boden putzen und so weiter.

Ihre Schwestern durften schöne Kleider tragen und sie musste in Lumpen herumlaufen und sich um den Haushalt kümmern. Sie hatte Rückenschmerzen, die Hände und Finger waren aufgerissen von dem vielen Schrubben.

Auch auf den Knien hatte sie blaue Flecken, denn oft, wenn sie fertig war mit dem Putzen des Bodens, musste sie wieder von vorne anfangen.

Das machte ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern viel Spaß. Das war kein einfaches Leben für Aschenputtel.

Jill


Im Kino

Am 4.12.2000 reservierte ich sieben Plätze um im Kino den Film "Die Haustiere" schauen zu gehen, weil ich gehört hatte das der so schön wäre.

An diesem Tag erledigte ich schnell meine Hausaufgaben, um mit Gérard, meiner Schwester und meinem Bruder ins Kino zu gehen.

Wir fuhren mit dem Linienbus zum Kino in Ulflingen.

Im Film waren witzige und gruselige Teile. Die Leute lachten wie ich weiß nicht was und hatten Angst, weil dort witzige und gruselige Teile. Eine Katze und ein Hund wollten unbedingt zusammen wollten. Aber die Eltern des Jungen, dem die Katze gehörte, erlaubten das nicht und so probierten der Junge, die Katze und der Hund alles, um zusammenzukommen.

Danach fuhren wir nach Hause und Gérard blieb noch ein bisschen bei uns. Wir planen noch einmal uns den Film anzuschauen, weil er so schön war. Aber es wurde nichts daraus.

Mike


Das Glück

Hallo, ich bin Maja und ich werde euch von einer Woche voller Glück erzählen.

Also:

Eines Tages ging ich mit meiner Mutter zum Jahrmarkt. Sie kaufte allerhand und gab sehr, sehr viel Geld aus. Das tut sie gelegentlich, wenn sie eine neue Arbeit gefunden hat. Diesmal hat sie eine Arbeit bei einem Bäcker als Verkäuferin gefunden. Jetzt muss sie viele neue Kleider haben.

Wir kamen an einem Stand vorbei, wo eine Glaskugel lag, die etwa zehn Zentimeter groß war. In der Sonne schien sie zu funkeln, wie ein Stern in der Nacht.

Ich bat meine Mutter sie mir zu kaufen. Sie antwortete: "Du bekommst die Kugel nicht, das wäre Verschwendung!"

Meine Mutter ging weiter.

Der Verkäufer beugte sich vor und sagte: "Ich schenke dir die Kugel, wenn du meine Katze für immer behältst, sie ist noch sehr klein und ich habe keine Zeit, mich um sie zu kümmern!"

Ich war einverstanden.

Meine Mutter weiß nichts davon. Aber sie sieht immer, wie ich aus dem Haus gehe und zum Baum neben der Schule laufe. Sie fragt mich dann, immer was ich vorhätte. Ich sage ihr aber nichts. Sie hat mich sogar einmal eine Woche auf meinem Zimmer eingesperrt und mir nichts zu essen gegeben. Die Katze habe ich Mira getauft. Sie spielt mit meinen Zöpfen.

Meine Mutter ist jetzt viel lieber zu mir geworden. Sie hat mir ein Kaninchen gekauft.

Die Kugel ist eine Glückskugel. Sie schenkt mir eine Eins im Zeugnis, sie rettet mich vor einem Motorradfahrer, sie schenkt mir Freunde und sie schenkt mir mehr Liebe zu meiner Mutter.

Mindy


Mein Freund

Hallo, ich bin Benjamin und habe vor einigen Tagen einen sehr tollen Freund gefunden. Ich werde euch erzählen, wie ich ihn gefunden habe.

Also:

Wie immer ging ich um 6 Uhr zur Schule in Kringsfeld. Das Dorf war etwa 10 Minuten von Rimelsdorf meinem Wohnort entfernt.

Auf einmal hörte ich etwas heulen. Ich ging in Richtung See, da ich ja noch viel Zeit bis 7 Uhr hatte. Dort, in einer schäbigen kleinen Hütte saß ein kleines verlassenes Hündchen. Es kratzte sich immer hinter den Ohren und am Rücken. Sein Fell war auch ganz zerzaust. Ich nannte es Tommy. Es war etwa einen Monat alt.

Ich wusste, dass ich ihn nicht mit nach Hause nehmen durfte, weil meine Mutter krank war. Sie hatte Krebs und mein Vater war tot. Also blieb mir nichts anderes übrig, als meiner Mutter zu gehorchen und nur das Beste für sie zu tun.

Ich ging jeden Tag nach der Schule zu Tommy. Er lebte dort auf einem kleinen Strohhaufen. Er hatte eine kleine Decke aus Blättern und Zweigen gebaut. Dort lagen noch ein alter Schuh, ein alter Hut und eine Jacke aus Schafwolle. Ich gab Tommy jeden Tag mein Pausenbrot, weil er sehr mager aussah. Er wuchs mir richtig ins Herz. Ich habe seitdem eine Schwäche für kleine Hunde.

Aber eines Tages kam es so, wie es kommen musste. Die Hütte musste abgerissen werden, es hätten sich unerwünschte Gestalten dort verstecken können behauptet die Gemeinde. Wo sollte Tommy jetzt nur hin? Was sollte ich tun?

Mir blieb nichts anderes übrig, als meine Mutter zu fragen, ob Tommy bei mir bleiben durfte!

Ich tat es. Meine Mutter musste überlegen, dann sie sagte: "Mein Junge, ich glaube, dass ich bald wieder gesund bin. Also kannst du Tommy zu uns in die gute Stube bitten."

Ich war meiner Mutter so dankbar.

Noch am selben Tag, holte ich Tommy in der Hütte ab. Meine Mutter fand Tommy toll. Sie wurde durch Tommy gesund. Ich glaube, dass der liebe Gott uns Tommy als Zeichen der Erlösung von der schlimmen Krankheit war.

Jetzt gehe ich jeden Tag mit Tommy zur Schule und setze mich auf die Treppe des Eingangs. Dann schauen wir in die Zukunft. Wie es da wohl sein mag?

Ach ja, meine Mutter hat ein Foto von uns beiden in der Stube hängen. Sie denkt, wenn Tommy einmal sterben soll, was noch nicht so aussieht, dann hätte sie immer ein Andenken von dem kleinen Wunderhund!!!!

Mindy


Ostern bei den Kindern im Kinderdorf

Ostern steht vor der Tür. Die Kinder proben Lieder und Gedichte, denn der Großherzog von Luxemburg kommt am Ostersonntag zu den Kindern ins Kinderdorf in Mersch.

Es ist schönes Wetter: Die Sonne scheint und die ersten Frühlingsblumen kommen heraus.

"Es ist sehr warm draußen und so können wir im unser Osterlied üben", sagt die Lehrerin Lisa. Sie gehen alle nach draußen und Lisa nimmt ihre Geige mit.

Die fünfjährigen Kinder stellen sich alle in einer Reihe auf und fragen Lisa."Warum müssen wir dieses Lied üben?"

Lisa erklärt den Kindern, bis der Großherzog sie besuchen kommt und es nicht mehr lange dauert, dass der Osterhase kommt. Die Kinder des Kinderdorfs hören der Melodie zu. Sie fassen sich an der Schulter an und gehen hinter ihrer Lehrerin her.

Doch einem der acht Kinder gefällt das nicht. Das kleine Mädchen stellt sich störrisch, sie will nicht mitsingen, und so geht sie vor Lisa mit einem sehr bösen Gesicht, sie weint fast.

Ralph


Wer gewinnt wohl?

Es geht um eine Wette. Es sind zwei ältere Männer, um die 60 Jahre alt. Sie heißen Jupe und Henry. Sie beschließen eine Wette im Laufen. Jupe sagt: "Wenn du gewinnst, muss ich dir 5 Franken geben und umgekehrt ebenso." Henry sagt: "Morgen machen wir das. Es müssen 500 Meter gelaufen werden." Jupe sagt wiederum: "Bei der Kirche, morgen um 10 Uhr." Ich frage den Pfarrer als Schiedsrichter. Die zwei Frauen der Männer fragen sich: "Wer gewinnt wohl von den zwei Männern?"

Am nächsten Tag morgens um 10 Uhr laufen sie. Das ganze kommt schaut zu, weil die zwei Frauen schon alles weitergesagt haben.

Das Rennen beginnt, der Pfarrer ruft: "Auf die Plätze, fertig

(dann wartet er ein paar Sekunden, um die Spannung zu erhöhen), los!"

Jupe liegt in Führung, weil Henry einen schlechten Start hatte, er rutscht aus und ärgert sich: "Ich bin geschlagen." Da ruft Jupe: "Ich habe gewonnen!" Henry gibt Jupe die 5 Franken.

Aber sie geben sich noch immer nicht geschlagen, weil sie wetten wollen bis zum Tod

Sven


Das Leben soll man auch mit Tieren genießen

Ein fröhlicher Tag bricht an. Heute ist der glücklichste Tag von Klaus, denn er hat in drei Tagen Geburtstag. Er wird 12 Jahre alt. Er wünscht sich am liebsten einen Hund, denn alle seine Freunde haben einen Hund. Eigentlich hat er keine Freunde, darum will er einen Hund zum Freunde erhalten. Er freut sich schon auf den Moment mit seinem Hund und mit seinen Freunden zu spielen.

Gleich muss er ins Bett. Bevor er ins Bett steigt, schreibt er noch schnell seinen Eltern einen Brief. Da steht, dass er sich einen Hund wünscht. Dann geht er ins Bett und träumt von seinem Hund und stellt sich ihn vor. Er denkt: Er soll nicht zu groß, nicht weiß und nicht dick sein. Er soll braun und elegant sein.

Ein neuer Morgen beginnt und nun fehlen nur noch zwei Tage, bis Klaus Geburtstag hat. Seine Eltern sind zum Bäcker einkaufen, um was am Morgen zu essen. Klaus steht auf und geht schauen, ob sein Brief schon weg ist, und tatsächlich der Brief liegt nicht mehr da. Seine Eltern kommen vom Bäcker zurück und haben einen Korb bei sich. Klaus kommt angerannt und fragt: "Warum habt ihr einen Korb mitgebracht?" Seine Eltern lachen und sagen: "Das wirst du schon sehen."

Klaus geht denkend nach draußen. Er ist jetzt schon 20 Mal um das Haus gegangen und plötzlich weiß er, warum Mutti und Vater den Korb mitge-bracht haben, er sagt: "Ja, ich hab's, vielleicht ist im Korb ein Hund drin."

Seine Schwester lacht und sagt: "Seit wann bringt Mutti und Vati einen Hund mit?" Klaus gibt keine Antwort und schleicht sich ins Haus hinein. Er geht zum Korb und nimmt ihn weg. Er nimmt den Korb mit in die Scheune. Er klettert mit dem Korb auf die Leiter und springt dann in den Heuschober. Er nimmt die Decke vom Korb herab. Doch nein, nichts ist drin. Er bringt den Korb wieder ins Haus. Klaus ist enttäuscht.

Und schon wieder ist ein Tag um. Klaus geht schlafen. Er hört wie die Tür auf und zu knallt. Er geht zum Fenster und sieht, wie seine Eltern wegfahren. Klaus legt sich ins Bett und schläft ein.

Und wieder beginnt ein neuer Tag. Klaus steht auf und zieht sich an. Später geht er raus und denkt nach: Ob ich wohl mein Geschenk bekomme, weiß ich nicht. Er ist schon sehr gespannt. Er möchte unbedingt wissen, ob er einen Hund bekommt. Er wird so langsam ungeduldig. Er fragt seine Schwester: "Wer wünscht, der wartet." Somit geht Klaus in sein Zimmer. Dort hört er Musik.

Jetzt ist es so weit. Ein fröhlicher neuer Tag bricht an. Heute ist Klaus' Geburtstag. Klaus wacht fröhlich und Müde auf. Doch er ist glücklich. Er geht in die Küche und isst etwas. Dann geht er in die Stube und sieht einen Hund. Er fragt: "Woher kommt denn der Hund?" Seine Eltern und seine Schwester antworten: "Das ist dein Geschenk, zu deinem Geburtstag."

Klaus ist heute der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Er zieht jetzt seine ältesten Kleider an, um mit dem Hund nach draußen spielen zu gehen. Doch zuerst fragt er noch: "Und woher kommt der Korb?" — "Von mir, weil du diese Woche so brav warst", antwortete seine Schwester.

"Oh danke, Schwester", ruft Klaus und läuft mit dem Hund nach draußen. Und somit ist der Geburtstag doch noch gut zu Ende gegangen.

Tiago


Die allein gelassene Familie

In New York wohnt eine sehr junge und glückliche Familie namens Schmitz. Paula und Joris haben ein kleines Kind , es heißt Anouk. Paula ist eine sehr gut aussehende Frau, sie trägt wertvollen Schmuck und ein schönes Kleid. Sie ist 28 Jahre alt. Joris ist auch 28 Jahre alt und trägt auch sehr schöne Kleider.

Paula sagt:"Komm, wir bauen ein Zelt auf für unser Baby!"

"Oh ja, das was wir früher hatten."

Joris ging in den Keller und nahm Stangen und Stoff. Die Stangen des Zeltes waren verbogen und in dem Stoff waren Löcher von den Mäusen. Paula brachte die Schere und die Nähmaschine.

Das Baby kam aus dem Haus gekrochen und lachte fröhlich.

Nach zwei Stunden waren die Löcher geflickt und die Stangen wieder gerade, alles sah wie neu aus.

Die beiden gingen Hand in Hand das Picknick holen und das Kind kam nach.

Sie gingen in die Küche und bereiteten Sandwiches vor, und Paula nahm eine Decke und sie gingen ins Zelt.

Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon. Joris ist von Beruf Soldat und sein Versetzter rief an. Er solle sofort zum Flughafen kommen mit seinem Gepäck.

In Russland war ein Krieg ausgebrochen.

Paula und das Baby gaben Joris einen Abschiedskuss. Die beiden wussten nicht, dass es der letzte Kuss war.

Später erfuhr Paula nichts mehr von Joris. Doch nach zwei Wochen bekam sie einen Brief. In dem stand: Herr Joris Schmitz ist unglücklicherweise erschossen worden. Er fiel im Dienste seines Landes.

Paula musste das Kind alleine erziehen.

TINA


Hallo!

Es ist Morgen, fünf Kinder spielen draußen mit dem Ball. Sie sind gute Freunde. Ein anderer Junge kommt zu ihnen, dieser hat gar keine Freunde. Er fragt: "Darf ich mitspielen?"

"Nein, vergiss es, du bist eine Oberniete!", rufen die andern.

Der Junge heißt Michel, Michel geht traurig in den Wald spazieren. Er ist traurig, weil er keine Freunde hat, mit denen er spielen kann. Er fühlt sich sehr einsam. Da sieht er, wie viele Kinder im Park spielen und ihm kommen die Tränen. Er setzt sich auf eine Treppe und da kommt plötzlich ein Hund zu ihm gelaufen und schaut ihm in die Augen.

Michel fragt sich, wem der Hund gehört. Sie bleiben noch eine ganze Weile auf der Treppe sitzen, aber es kommt niemand vorbei, der sagt, dass ihm der Hund gehört.

Michel geht mit ihm nach Hause. Er wollte schon immer einen Hund haben. Seine Eltern allerdings sind da ganz anderer Meinung und wollen den Hund ins Tierheim bringen.

Michel bettelte so lange, bis die Eltern einverstanden sind.

"Drring, drring". Das Telefon klingelt. Michels Vater hebt ab. Es ist ein älterer Mann. Er sagt: "Ich habe meinen Hund bei euch zu Hause gesehen, ich möchte ihn zurück haben. Ich lasse euch den Hund nur, wenn ihn mir 150 Franken dafür bezahlt. Meine Telefonnummer ist 903179."

Michels Vater antwortet: "Wir überlegen uns das noch, dann rufe ich Ihnen zurück."

"OK, auf Wiedersehen."

In zwei Tagen ist Michels Geburtstag. Seine Mutter denkt schon die ganze Zeit nach, was sie ihrem Sohn kaufen könnte. Da kommt sie auf die Idee, ihr den Hund zu schenken.

Michel findet das sei eine brillante Idee. Michels Vater wählt die Nummer des Herrn.

"Guten Morgen, hier ist Herr Welter. Wir geben ihnen 150 Franken, denn wir wollen unserem Jungen den Hund zum Geburtstag schenken."

"OK, bringen sie mir morgen 150 Franken. Ich wohne in der Hauptstraße Nummer 13."

"OK, bis morgen."

Michel nennt den Hund Dipsy.

Er ist überglücklich, weil er jetzt einen neuen Freund hat, und ihr könnt nicht glauben , was am Geburtstag von Michel geschehen ist :

Dipsy bekam vier Welpen!

Als Dipsy Michel zugelaufen war, kam sie von ihrem Freund. Sie fand den Weg nach Hause nicht mehr.

Yves


Ecrivez-nous! — Schreiben Sie uns!


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